Fall von Blauzungenkrankheit in Bettel festgestellt

Die Blauzungenkrankheit wurde durch Laborbefund vom 4. Januar 2007 bei einer fünfjährigen Kuh auf einem Berieb in Bettel festgestellt. Die Infektionszone von 20 km erweitert die bestehende Einschränkungszone um folgende Ortschaften:

Bettel, Longsdorf, Hoesdorf, Bettendorf, Wallendorf-Pont, Reisdorf, Bigelbach, Ingeldorf, Dillingen, Eppeldorf, Ettelbruck, Folkendange, Bollendorf-Pont, Ermsdorf, Stegen, Schieren, Birtrange, Michelbouch, Colmar-Berg, Cruchten, Haller, Savelborn, Schrondweiler, Vichten, Nommern, Echternach, Lellerhaff, Christnach, Larochette, Glabach, Medernach-fermes, Mullerthal, Essingen, Breidweiler, Meysembourg, Scherbach, Heffingen, Pettingen, Beringen, Ernzen, Colbette, Angelsberg, Mersch, Fischbach, Schoos, Reuland, Godbrange, Koedange-Weyer, Altrier, Blumenthal, Graulinster, Grundhof, Berdorf, Kalkesbach, Freckeisen, Waldbillig, Keiwelbach, Moestroff, Beaufort, Scheidgen, Bissen, Roost, Consdorf, Wolper, Medernach, Diekirch, Gilsdorf-fermes, Gilsdorf, Moesdorf-fermes, Moesdorf.

Die sanitären Bestimmungen, zwecks Eindämmung der Blauzungenkrankheit, sind ab dem 1. Januar 2007 und bis voraussichtlich Mitte Februar 2007 folgendermaßen festgelegt:

Die anfälligen Tiere (Rinder, Schafe, Ziegen) welche sich innerhalb der ausgewiesenen 20 km Infektionszone befinden, können:

  • ohne vorherige Untersuchung innerhalb einer 20 km ausgewiesenen, nationalen oder grenzüberschreitenden, Infektionszone gehandelt werden;
  • ohne vorherige Untersuchung innerhalb der 150 km Beobachtungszone zu einem nationalen oder ausländischen Schlachthof zwecks direkter Schlachtung gefahren werden;
  • nach einer negativen serologischen Blutuntersuchung, welche innerhalb der letzten 7 Tage zu erfolgen hat, in dem restlichen Gebiet von Luxemburg gehandelt werden;
  • nach einer negativen virologischen Blutuntersuchung, welche innerhalb der letzten 48 Stunden zu erfolgen hat, zu anderen Betrieben der 150 km Beobachtungszone nach Belgien, Holland, Deutschland oder Frankreich verbracht werden.

Ausgenommen sind hiervon die laborpositiven Tiere in den infizierten Betrieben.

Die anfälligen Tiere auf luxemburgischem Gebiet, welche außerhalb der 20 km Infektionszone gehalten werden, können ohne spezifische Voruntersuchung in den 20 km respektiv 150 km ausgewiesenen Zonen von Luxemburg, Belgien, Holland, Deutschland und Frankreich gehandelt werden.

Anfällige Tiere auf Blauzungenkrankheit können nicht von Luxemburg in ausländische Gebiete verkauft werden welche offiziell frei sind von der Blauzungenkrankheit.

(communiqué par le ministère de l'Agriculture, de la Viticulture et du Développement rural / Administration des services vétérinaires)

Organisation

Ministère de l'Agriculture, de la Viticulture et du Développement rural
Administration des services vétérinaires

Date de l'événement

04.01.2007