"Euregio for all" - Festivités de clôture et attribution des prix

Jahrelange Partnerschaft zahlt sich aus: Mit "Euregio for all" geht nun ein erfolgreiches grenzüberschreitendes Projekt zur Verbesserung der Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen zu Ende.

Der Großteil der sieben Akteure aus Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden war schon bei den vorangegangenen Projekten "Eure-card" und "Eurewelcome" dabei: während hier noch die Verbesserung der Mobilität und Zugänglichkeit des kulturellen, touristischen und sportlichen Bereichs im Mittelpunkt stand, konnte "Euregio for all" auf die sechs Bereiche Bildung, Beschäftigung, Wohnen, Freizeit und Tourismus, Mobilität sowie Partizipation ausgedehnt werden.

"Behinderte Menschen sollen überall in unserer Gesellschaft aktiv mitmachen können", lautet die Maxime, die die Akteure von "Euregio for all" anstreben. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, hat man von Anfang an auf Entscheidungsträger und Menschen gesetzt, die nahe am Bürger sind: Städte und Gemeinden erwiesen sich als ideale Partner, um die Verbesserung der Zugänglichkeit, d.h. die Barrierefreiheit in der Euregio voranzutreiben. Hierzu wurden in jeder der sieben Partnerregionen Schulungen und Seminare zu jeweils einem der Themenbereiche angeboten.

"Die Bereitschaft, sich für die Belange von Menschen mit Behinderung einzusetzen ist allerorts vorhanden. Doch dank "Euregio for all" konnten nun konkrete Möglichkeiten der Umsetzung aufgezeigt werden", lautete eine Erkenntnis bei der Preisverleihung am 12. Juni im Aachener Eurogress. Hierhin hatte der Gastgeber Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, die Partner des Wettbewerbs, politisch Verantwortliche sowie Betroffene zu einer Abschlussveranstaltung eingeladen. Luxemburg wurde vertreten durch Frau Ministerin Marie-Josée Jacobs. Frau Jacobs überreichte die 2 Preise im Bereich Partizipation.

71 Projekte aus den sieben Partnerregionen haben am "Best-Practice"-Wettbewerb teilgenommen. Aus Luxemburg wurden zwei Projekte nominiert: in der Kategorie Mobilität das Projekt "Nightrider" der Firma Sales-Lentz aus Bascharage (3. Preis) und im Bereich Freizeit und Tourismus das Projekt "Barrierefreies Reisen - Weg der 5 Sinne" des Naturerlebniszentrums "A Robbesscheier" aus Munshausen. Alle nominierten Beiträge sind in einem Katalog dokumentiert, der fortan als Anregung dienen soll, zugängliche Angebote dies- und jenseits der Grenzen zu schaffen. Der Katalog mit "Best-Practice"-Beispielen ist kostenlos und kann über Telefon oder Fax angefordert werden beim:

Ministerium für Familie und Integration
Tel.: 247-86544
Fax: 247-86590

(communiqué par le ministère de la Famille et de l’Intégration)

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