Familienminister Marc Spautz besichtigte die Ferienzentren des Foyer de la Femme und der Croix-rouge in Lombardsjide und La Panne

Vor allem Spaß und Vergnügen sowie Abschalten und gemeinsam etwas erleben soll im Vordergrund stehen wenn Kinder an einer Ferienkolonie teilnehmen, so die Verantwortlichen des Foyer de la Femme und der Croix-rouge. Um dieses hautnah mitzuerleben besuchte Familienminister Marc Spautz die beiden Ferienzentren des Foyer de la Femme in Lombardsjide und der Croix-rouge in La Panne.

Das Ferienhotel „Foyer de la Femme“ ist seit Jahrzehnten im Einsatz für Kinder, Jugendliche und Familien. Bauliche sowie verwaltungstechnische Maßnahmen fordern vollen Einsatz und ohne finanzielle Unterstützung seitens des Foyer de la Femme selbst sowie des Familienministeriums und der Oeuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte wäre ein Realisierung dieses Projekts nicht möglich gewesen.

Erwachsene, alleinstehende Personen, Kinder, Sports- und kulturelle Gruppen sowie Schulen sind in Lombardsjide immer herzlich willkommen und um Jahr 2012 konnten 1452 Übernachtungen verbucht werden. Hierzu stehen 2 Schlafsäle mit jeweils 24 Betten sowie 25 Doppelzimmer zur Verfügung.

Der Minister wurde am Vormittag von der Leitung des FdlF unter Lily Gansen begrüßt und konnte die Lokalitäten besichtigen sowie sich mit den Kindern unterhalten die zurzeit in Lombardsijde Urlaub machen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann weiter nach La Panne ins Ferienzentrum „Sandkaul“ der Croix-rouge.

Hier wurde er nicht minder herzlich vom Direktor der Croix-Rouge, Michel Simonis, empfangen und konnte sich von den Leistungen der Croix-rouge ebenfalls überzeugen. Das Ferienzentrum „Sandkaul“ wurde 1992 gebaut und wurde vom Familienministerium und der Croix-rouge finanziert. Das Haus liegt knappe 400 m vom Strand entfernt. Auf drei Etagen sind 69 Zimmer verteilt. Davon 54 für Kinder sowie 15 für die ehrenamtlichen Animateure der Croix-rouge.

„Bei Ebbe Muscheln sammeln und Krebse fangen, ein Naturreservat erleben, Sandburgen bauen und mit dem Go-Kart über die Dünen fahren“, so wirbt die Croix-rouge auf ihrer Internetseite für ihr Ferienzentrum „Sandkaul“. Nach der Hausbesichtigung konnte sich der Minister bei den Hauptakteuren, nämlich bei den Kindern selbst, davon überzeugen, dass dies nicht nur vielversprechende Worte sind.

Doch damit die Gäste in beiden Ferienzentren eine schöne Zeit verbringen können bedarf es einer vielseitigen Hintergrundarbeit, ausgehend bei der Organisation der Kolonien und Buchungen der Übernachtungen bis zu den eigentlichen Leistungen in den Zentren selbst wo in Stoßzeiten für ein volles Haus gekocht wird und jeder vollen Einsatz leistet.

Die Kinder selbst werden rund um die Uhr von Freizeitleitern betreut. Um einen „Brevet d’animateur“ zu erhalten muss man eine entsprechende Ausbildung machen. Diese wird von den Institutionen selbst oder vom SNJ angeboten. Diese Ausbildung ist eine Grundvoraussetzung und gleichzeitig eine Maßnahme zur Qualitätssicherung im Rahmen der Ferienfreizeiten.

Die Ferienkolonien werden zu sozialen Preisen angeboten und wären ohne staatliche Unterstützung nicht finanzierbar. Eine staatliche Unterstützung ist durch eine Konvention sowohl mit dem Foyer de la Femme als auch der Croix-Rouge abgesichert. Davon, dass die Gelder des Familienministeriums gut investiert sind konnte der Minister sich heute überzeugen.

Communiqué par le ministère de la Famille et de l’Intégration

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