Mitteilung zur Qualität des SEBES-Trinkwassers

Die täglichen Wasserproben vom Rohwasser (Wasser aus dem Stausee), Reinwasser (Trinkwasser) und Proben in verschiedenen Tiefen an fünf festgelegten Messpunkten im Stausee wurden auch heute wieder entnommen. Mit der Entnahme von Proben in den unterschiedlichen Tiefen des Stausees kann festgestellt werden, wie sich das Pestizid im Stausee ausbreitet. Dies ermöglicht eine Prognose der Ausbreitung des Pestizids im Stauseebecken.

Da das Pestizid bereits am „barrage-misère“ mit einer Spitze von 8,38 Mikrogramm/Liter nachgewiesen wurde, liegt das Hauptaugenmerk auf seiner weiteren Verbreitung im Stausee. Anhand der vorliegenden Analysen ist zu erkennen, dass sich das Pestizid in den unteren Schichten des Stausees ausbreitet und die Messstellen „Rommwiss“ sowie „Hellekessel“ erreicht hat. An der Probestelle in „Bavigne“ konnten keine messbaren Pestizidkonzentrationen am 28. September 2014 festgestellt werden. 

Sobald neue Ergebnisse der Untersuchungslabors vorliegen, werden diese zeitnah in die von SEBES publizierten Tabellen eingetragen.

Anhand der aktuellen Ausbreitungsgeschwindigkeit in der unteren Wasserschicht des Stausees, ist zu erwarten, erste Spuren des Pestizids am 3. Oktober 2014 an der Wasserentnahme nahe der Staumauer zu messen. Zu unterscheiden ist zwischen der Qualität des Wassers vor der Staumauer und nach seiner Aufbereitung durch die SEBES.

Zum jetzigen Zeitpunkt entspricht das von der SEBES ausgelieferte Trinkwasser sämtlichen Parameterwerten des Luxemburger Trinkwasserreglements („Règlement grand-ducal du 7 octobre 2002 relatif à l’eau destinée à la consommation humaine“). Sollten die Grenzwerte überschritten werden, wird die Bevölkerung umgehend davon in Kenntnis gesetzt.

Mitgeteilt von SEBES

 

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