Mitteilung zur Situation des SEBES-Trinkwassers

Am 30. September 2014 wurden die täglichen Proben vom Rohwasser (Wasser aus der Talsperre), Reinwasser (Trinkwasser) und dem Wasser aus den verschiedenen Tiefen der fünf festgelegten Messpunkte in der Talsperre entnommen.  Somit kann festgestellt werden, wie sich das Pestizid in der Talsperre ausbreitet. Dies ermöglicht eine Prognose über die Entwicklung des Pestizids im Stauseebecken.

Die Analyseresultate der Wasserproben vom 29. September 2014, welche von den Laboren der luxemburgischen Wasserwirtschaftsverwaltung und des BWL (Bergisches Wasserlabor) erstellt wurden, zeigen, dass das Pestizid sich weiter in Richtung „Hellekessel“ bewegt. Zu diesem Zeitpunkt sind keine messbaren Spuren des Pestizids an der Probestelle “Bavigne“ festzustellen.

So wie bereits an den Vortagen beobachtet, breitet sich das Pestizid weiterhin ausschließlich in den untersten Wasserschichten aus. Sollte keine Änderung eintreten, bleiben die oberen Wasserschichten vom Pestizid unbelastet und können für die Trinkwasseraufbereitung genutzt werden. Parallel kann die Verschmutzung durch einen erhöhten Grundabfluss des Stauseewassers ausgetragen werden.

Neue Ergebnisse der Untersuchungslabors, werden umgehend in die von der SEBES publizierten Tabellen auf www.sebes.lu veröffentlicht.

Anhand der aktuellen Datenlage könnten erste Spuren des Pestizids am 3. Oktober 2014 an der Wasserentnahme nahe der Staumauer auftreten.

Zum jetzigen Zeitpunkt entspricht das von der SEBES ausgelieferte Trinkwasser sämtlichen Parameterwerten des Luxemburger Trinkwasserreglements („Règlement grand-ducal du 7 octobre 2002 relatif à la qualité des eaux destinées à la consommation humaine“). Im Falle einer Grenzwerteüberschreitung wird die Bevölkerung umgehend davon in Kenntnis gesetzt.

Mitgeteilt von Sebes

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