Missionen zur Wirtschaftsförderung

Einleitung

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Das Ministerium für Wirtschaft führt regelmäßig Förderungsmissionen im Ausland durch, um das Großherzogtum Luxemburg als bevorzugten Unternehmensstandort zu bewerben sowie um luxemburgischen Export-Firmen, die sich neuen Märkten öffnen wollen, Unterstützung zu bieten.

Organisation der Wirtschaftsmissionen

Es gibt verschiedene Arten von Auslandsmissionen. Nimmt das erbgroßherzogliche Paar an einer Wirtschaftsmission teil, führt S.K.H. der Erbgroßherzog in Anwesenheit I.K.H. der Großherzogin den Vorsitz der Wirtschaftsmission, und deren Leitung übernimmt der Minister für Wirtschaft. Ist der Großherzogliche Hof nicht an einer Mission beteiligt, führt der Minister für Wirtschaft deren Vorsitz.

Die Missionen zur Wirtschaftsförderung haben einerseits das Ziel, Luxemburg als Aufnahmeland für Unternehmen zu fördern sowie Investitionen anzulocken, und andererseits Luxemburger Exportunternehmen bei ihrer Erschließung ausländischer Märkte zu unterstützen. Die Missionen ermöglichen somit, Investitionen nach Luxemburg zu locken und den großherzoglichen Unternehmen den Weg für neue Geschäftsmöglichkeiten freizumachen.

Organisiert werden die Missionen vom Ministerium für Wirtschaft in enger Zusammenarbeit mit der Handelskammer und Luxinnovation. Die Luxembourg Trade and Investment Offices (LTIO), die Botschaften und die Konsulate spielen auch eine bedeutende Rolle bei der Organisation und beim Verlauf der Missionen und Besuche.

Zudem führt der Minister regelmäßig Arbeitsbesuche im Ausland durch, deren Ausmaß im Allgemeinen geringer ausfällt als bei einer Wirtschaftsmission, die aber unverzichtbar für die Entwicklung und Stärkung der Beziehungen zu den besuchten Ländern bleiben.

Wahl der Reiseziele

Die Wahl der Reiseziele trifft das Ministerium, das seine Entscheidung unter anderem auf die Einschätzungen seiner Branchenexperten, der LTIO und der Handelskammer gründet. Die von Luxinnovation durchgeführten Marktanalysen tragen ebenfalls dazu bei, Reiseziele auszuwählen, die von wirtschaftlichem und geschäftlichem Interesse sind. Die Entscheidung fällt also aufgrund von Untersuchungen im Vorfeld, die sich vor allem auf sehr spezifische Wirtschaftsbereiche konzentrieren, die der Strategie zur wirtschaftlichen Entwicklung des Großherzogtums entsprechen.

Dann ist es Aufgabe des Ministers, das offizielle Programm zu erarbeiten, welches auch die Organisation von Treffen von politischem und wirtschaftlichem Interesse umfasst. Wenn das erbgroßherzogliche Paar teilnimmt, erstellt der Minister das Programm in enger Zusammenarbeit mit dem Großherzoglichen Hof. Die Handelskammer wiederum wird dazugerufen, um die Handelsdelegation aus Luxemburger Unternehmen und anderen Wirtschaftsakteuren zu betreuen und zu begleiten.

Aktuelle Informationen auf gouvernement.lu (auf Französisch)

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